Immer mehr auch mittelständische Unternehmen verabschieden sich vom Standort Deutschland, weil sich die horrenden Kosten (Energie, Steuern & Abgaben, Bürokratie) nicht mehr rechnen. Sie flüchten nach Polen, Tschechien oder gleich nach China.
37 Prozent der Mittelständler investieren inzwischen lieber in neue kostengünstigere Standorte außerhalb Deutschlands, wie aus der jetzt bekannt gewordenen Frühsommer-Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervorgeht. 75 Prozent der energieintensiven Unternehmen betrachten die Energie- und Rohstoffpreise am Standort Deutschland demnach bereits als ein Geschäftsrisiko. 40 Prozent fahren ihre Investitionen in Deutschland zurück.
Die Folge ist ein massiver Stellenabbau: Schon jeder fünfte Betrieb plant laut DIHK in Zukunft mit weniger Beschäftigten in Deutschland als in den vergangenen Jahren. 28 Prozent der Mittelständler beurteilen ihre Geschäftslage als „schlecht“, weil sie nicht mehr mit billiger produzierenden ausländischen Anbietern mithalten können.
Entgegen der Ampel-Propaganda sieht DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben „keinerlei Anzeichen für einen Aufschwung“. Hingegen sieht er „alarmierende Anzeichen einer schrittweisen Deindustrialisierung“. Die Unternehmen würden zunehmend das Vertrauen in die Politik verlieren.